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Мышь Гликерия и хорошие сны
Die Maus Glykeria und die schönen Träume
Die Maus Glykeria hat sich entschieden sich eine Uhr anzuschaffen.
Ein schönes aber nutzloses Ding.
Aber Glykeria mag am meisten alles, was schön ist. In der oberen Schublade ihres kleinen Schrankes hat Glykeria viele solche schöne aber nutzlose Dinge. Und jedes Ding liegt in einem Säckchen, einer Schachtel oder einer Tüte.
Alle Freunde und Verwandte wissen: statt nutzlose Sachen weg zu werfen, ist es besser sie Glykeria zu bringen. Glykeria wird sich freuen und wird sie in die obere Schublade ihres kleinen Schrankes legen. Da ist bei ihr immer strenge Ordnung.
Scherben von Glaskugeln vom Weihnachtsbaum in blauer Farbe — in einer weißen Schachtel, umklebt mit blauem Bonbonpapier. Und die Scherben in roter Farbe — ist ja klar, in einer silbernen Chips-Tüte. Aprikosenkerne in einer leeren Keksdose. Die Knöpfe auf einem Faden.
Und so weiter.
Jeden Mittwoch öffnet Glykeria die erste Schublade des kleinen Schrankes und sieht sich ihre Schätze an. Machmal sogar dienstags.
Was es alles nur nicht gibt in dem kleinen Schrank:
Samtreste, Seidenbänder, normale Perlen und Perlen aus Perlmutt, eine kaputte Manikür- Schere, Porzellanscherben, Scherben von kleinen Handspiegeln, Schokoladenpapier, Seemuscheln, ausländisches Geld, Ahorn Hubschrauber, drei echte Krystal -stöpsel vom Parfüm, ein Reisverschluss von einer Tasche aus Wildleder, eine Sprungfeder, ein Marmeladenlöffelchen, fünf Nägel mit Sternen, getrocknete Feigen, Glimmerkrümmel, Wassermelonenkerne, und Scherben von den Glaskugeln vom Weihnachtsbaum, Aprikosenkerne und Knöpfe habt ihr schon gesehen…
Aber eine Uhr hat sie nicht.
— Ich brauche eine Uhr,— sagte Glykeria im Laden.
— Ein sehr nutzbares Ding!— sagte der Händler begeistert. — Hier haben Sie die beste Uhr.
Glykeria dachte nach. Wenn die Uhr nutzbar ist - muss mann sie auch benutzen. Aber Glykeria kann das nicht.
— Ganz einfach,— sagte der Händler. — Hängen Sie die Uhr an die Wand, an einen festen Nagel und gucken Sie sie an. Manchmal.
„Ein komischer Händler,— dachte Glykeria. —Na zum Beispiel, Schokoladenpapier. Ich hole sie raus und gucke sie an. Etwas Anderes können sie nicht. Sie sehr hell und einfach wunderbar nutzlos.
Wenn man eine Uhr auch einfach angucken kann, heißt das sie ist auch nutzlos. Ich nehme sie!“, entschied sie sich.
Die Uhr hängt an der Wand. Glykeria bewundert sie. So schön tickt sie mit ihrem Schwanz. Und die Zeiger glitzern.
Da ruft ein Verwandte an und sagt:
— Ich habe gehört, dass du dir eine Uhr besorgt hast?
— Ja, die beste — sagte Glykeria schmeichelnd.
— Das heißt, wenigstens heute kommst du zu uns zu Besuch rechtzeitig?
— Ja,— nickte Glykeria. — Ich komme schon.
— In `ner halben Stunde?— fragte der Verwandte.
— Genau, in einer halben Stunde,— sagte Glykeria.
— Oder in 15 Minuten?
— In fünfzehn Minuten,— sagte Glykeria. Und setze sich um die Uhr zu bewundern.
„ Das klingt so schön „fünfzehnminuten“ ,— dachte Glykeria. — Wenn ich nur wüsste, was das hieße.“ Plötzlich brummte etwas! Dann nochmal! Paar mal!
— Hilfe! Sei leise! Ich habe Angst!— Schrie Glykeria. Aber die Uhr hörte ihr nicht zu. Und hörte erst auf als sie selber wollte.
„Bald ist Nacht,— dachte, und kroch unterm Tisch hervor Glykeria. — Es ist wahrscheinlich besser, wenn ich sie raus stelle.“
Und stellte sie raus.
Die ganze Nacht lang brummte die Uhr. Und Glykeria guckte ihr aus dem Fenster zu, indem sie sich hinter dem Vorhang versteckte.
Am Morgen brach sie die Uhr wider zurück.
— Ihre Uhr ist mir zu wild, sie ist nicht trainiert sich zu benehmen. Haben sie irgendwelche kleinen Uhren?
— Hier das ist die kleinste. Aber sie ist kaputt, sie verspätet sich andauernd,— sagte der Händler und gab Glykeria eine kleine Holzschachtel. In der Schachtel schnalzte jemand mit der Zunge. — Ich habe mir eine Uhr besorgt. Eine ganz kleine,— erzählte allen Glykeria. Die Uhr ist gar nicht gefährlich. In der Nacht legt Glykeria sie in die erste Schublade des Schrankes. Zwischen dem Löffelchen und den Muscheln. Sie träumt die schönsten Träume.
Und dass die Uhr sich immer verspätet - das ist, weil sie genau heute gar keine Eile hat.
Wie Glykeria.
Die Maus Glykeria hat sich entschieden sich eine Uhr anzuschaffen.
Ein schönes aber nutzloses Ding.
Aber Glykeria mag am meisten alles, was schön ist. In der oberen Schublade ihres kleinen Schrankes hat Glykeria viele solche schöne aber nutzlose Dinge. Und jedes Ding liegt in einem Säckchen, einer Schachtel oder einer Tüte.
Alle Freunde und Verwandte wissen: statt nutzlose Sachen weg zu werfen, ist es besser sie Glykeria zu bringen. Glykeria wird sich freuen und wird sie in die obere Schublade ihres kleinen Schrankes legen. Da ist bei ihr immer strenge Ordnung.
Scherben von Glaskugeln vom Weihnachtsbaum in blauer Farbe — in einer weißen Schachtel, umklebt mit blauem Bonbonpapier. Und die Scherben in roter Farbe — ist ja klar, in einer silbernen Chips-Tüte. Aprikosenkerne in einer leeren Keksdose. Die Knöpfe auf einem Faden.
Und so weiter.
Jeden Mittwoch öffnet Glykeria die erste Schublade des kleinen Schrankes und sieht sich ihre Schätze an. Machmal sogar dienstags.
Was es alles nur nicht gibt in dem kleinen Schrank:
Samtreste, Seidenbänder, normale Perlen und Perlen aus Perlmutt, eine kaputte Manikür- Schere, Porzellanscherben, Scherben von kleinen Handspiegeln, Schokoladenpapier, Seemuscheln, ausländisches Geld, Ahorn Hubschrauber, drei echte Krystal -stöpsel vom Parfüm, ein Reisverschluss von einer Tasche aus Wildleder, eine Sprungfeder, ein Marmeladenlöffelchen, fünf Nägel mit Sternen, getrocknete Feigen, Glimmerkrümmel, Wassermelonenkerne, und Scherben von den Glaskugeln vom Weihnachtsbaum, Aprikosenkerne und Knöpfe habt ihr schon gesehen…
Aber eine Uhr hat sie nicht.
— Ich brauche eine Uhr,— sagte Glykeria im Laden.
— Ein sehr nutzbares Ding!— sagte der Händler begeistert. — Hier haben Sie die beste Uhr.
Glykeria dachte nach. Wenn die Uhr nutzbar ist - muss mann sie auch benutzen. Aber Glykeria kann das nicht.
— Ganz einfach,— sagte der Händler. — Hängen Sie die Uhr an die Wand, an einen festen Nagel und gucken Sie sie an. Manchmal.
„Ein komischer Händler,— dachte Glykeria. —Na zum Beispiel, Schokoladenpapier. Ich hole sie raus und gucke sie an. Etwas Anderes können sie nicht. Sie sehr hell und einfach wunderbar nutzlos.
Wenn man eine Uhr auch einfach angucken kann, heißt das sie ist auch nutzlos. Ich nehme sie!“, entschied sie sich.
Die Uhr hängt an der Wand. Glykeria bewundert sie. So schön tickt sie mit ihrem Schwanz. Und die Zeiger glitzern.
Da ruft ein Verwandte an und sagt:
— Ich habe gehört, dass du dir eine Uhr besorgt hast?
— Ja, die beste — sagte Glykeria schmeichelnd.
— Das heißt, wenigstens heute kommst du zu uns zu Besuch rechtzeitig?
— Ja,— nickte Glykeria. — Ich komme schon.
— In `ner halben Stunde?— fragte der Verwandte.
— Genau, in einer halben Stunde,— sagte Glykeria.
— Oder in 15 Minuten?
— In fünfzehn Minuten,— sagte Glykeria. Und setze sich um die Uhr zu bewundern.
„ Das klingt so schön „fünfzehnminuten“ ,— dachte Glykeria. — Wenn ich nur wüsste, was das hieße.“ Plötzlich brummte etwas! Dann nochmal! Paar mal!
— Hilfe! Sei leise! Ich habe Angst!— Schrie Glykeria. Aber die Uhr hörte ihr nicht zu. Und hörte erst auf als sie selber wollte.
„Bald ist Nacht,— dachte, und kroch unterm Tisch hervor Glykeria. — Es ist wahrscheinlich besser, wenn ich sie raus stelle.“
Und stellte sie raus.
Die ganze Nacht lang brummte die Uhr. Und Glykeria guckte ihr aus dem Fenster zu, indem sie sich hinter dem Vorhang versteckte.
Am Morgen brach sie die Uhr wider zurück.
— Ihre Uhr ist mir zu wild, sie ist nicht trainiert sich zu benehmen. Haben sie irgendwelche kleinen Uhren?
— Hier das ist die kleinste. Aber sie ist kaputt, sie verspätet sich andauernd,— sagte der Händler und gab Glykeria eine kleine Holzschachtel. In der Schachtel schnalzte jemand mit der Zunge. — Ich habe mir eine Uhr besorgt. Eine ganz kleine,— erzählte allen Glykeria. Die Uhr ist gar nicht gefährlich. In der Nacht legt Glykeria sie in die erste Schublade des Schrankes. Zwischen dem Löffelchen und den Muscheln. Sie träumt die schönsten Träume.
Und dass die Uhr sich immer verspätet - das ist, weil sie genau heute gar keine Eile hat.
Wie Glykeria.